Gründung der AfD
Die AfD wurde am 6. Februar 2013 von einer Gruppe um den Hamburger Volkswirtschaftsprofessor Bernd Lucke gegründet. Ursprünglich war die AfD eine eurokritische Partei, die sich gegen die Rettungsschirme für verschuldete Euro-Länder aussprach. Die Gründungsmitglieder kritisierten die Euro-Rettungspolitik der Bundesregierung und forderten eine geordnete Auflösung der Eurozone.
Erste Erfolge und Wandel
Bereits bei der Bundestagswahl 2013 trat die AfD erstmals an und erreichte 4,7 Prozent der Stimmen, verfehlte also nur knapp den Einzug in den Bundestag. Ein Jahr später, bei der Europawahl 2014, zog die Partei mit sieben Abgeordneten in das Europäische Parlament ein. Dies war ein erster wichtiger Erfolg und zeigte, dass die AfD auch auf europäischer Ebene Unterstützung fand.
Der Wendepunkt: Flüchtlingskrise 2015
Die Flüchtlingskrise 2015 markierte einen entscheidenden Wendepunkt für die AfD. Die Partei nutzte die öffentliche Unzufriedenheit mit der Flüchtlingspolitik der Bundesregierung und sprach sich gegen die Aufnahme von Flüchtlingen aus. Durch diese migrationskritische Haltung gewann die AfD viele neue Wähler und konnte bei den Landtagswahlen 2016 hohe Ergebnisse erzielen.
Der Einzug in den Bundestag
Bei der Bundestagswahl 2017 zog die AfD mit 12,6 Prozent der Stimmen als drittstärkste Partei in den Bundestag ein. Dies war ein historischer Erfolg. Besonders in den ostdeutschen Bundesländern erzielte die Partei hohe Wahlergebnisse.
Aktuelle Entwicklungen
In den letzten Jahren hat die AfD ihre Position als bedeutende Oppositionspartei gefestigt. Bei der Bundestagswahl 2025 konnte die AfD ihr Ergebnis verdoppeln und wurde mit 20,8 Prozent der Stimmen zweitstärkste Kraft im Bundestag.
Bild: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/4/48/AfD-Logo-2017.svg/2560px-AfD-Logo-2017.svg.png
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