Im April 2024 entschied der US-Kongress, dass die chinesische Muttergesellschaft von TikTok, ByteDance, ihre US-Sparte verkaufen müsse. Sollte ByteDance dieser Anordnung nicht nachkommen, würde TikTok aus den App-Stores von Apple und Google entfernt. Diese Entscheidung wurde von ByteDance rechtlich angefochten, doch ein Berufungsgericht lehnte den Einspruch ab. Nun liegt der Fall vor dem Supreme Court, der über die Rechtmäßigkeit des Verbots urteilen soll. Während der Anhörungen deutete sich an, dass die Mehrzahl der Richter eher die Position der Befürworter eines Verbots unterstützt.
Was bedeutet das für TikTok und ByteDance?
Ein Verbot von TikTok in den USA hätte massive Konsequenzen für das Unternehmen und die App selbst:
Der weitere Verlauf
Der Supreme Court steht vor einer schwierigen Entscheidung, die weitreichende Folgen haben wird. Sollte das Verbot bestätigt werden, könnte TikTok gezwungen sein, sich aus einem der lukrativsten Märkte der Welt zurückzuziehen. Gleichzeitig würde dies ein starkes Signal setzen, wie nationale Sicherheitsbedenken die digitale Landschaft formen können. ByteDance müsste möglicherweise neue Wege finden, um regulatorische Bedenken auszuräumen, oder sich auf eine Zukunft vorbereiten, in der TikTok auf den chinesischen und anderen asiatischen Märkten konzentriert bleibt.
Dieses Urteil wird nicht nur über TikTok, sondern auch über die Grenzen globaler Technologieunternehmen entscheiden und könnte ein Präzedenzfall für ähnliche Diskussionen um Plattformen AliExpress und Shein werden.
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UPDATE: Tiktok in den USA Bald wieder online
Die Kurzvideoplattform „TikTok“ kündigte über den Onlinedienst „X“ (ehemals „Twitter“) an, dass die Plattform nach Donald Trumps Amtseinführung wieder online gehen würde. Donald Trump erklärte, ein Dekret zu verfassen, in dem dem Mutterkonzern „ByteDance“ weitere 90 Tage Zeit gegeben werden, um die US-Sparte von „TikTok“ zu verkaufen. Da das Gesetz zum Verbot bereits rechtskräftig ist, ist es schwierig, sich jetzt schon auszumalen, wie Donald Trump dieses Gesetz umgehen will. Auf seiner Kurznachrichtenplattform „Truth Social“ bekräftigte er seine Entscheidung mit den folgenden Worten: ZITAT: ‚Die Amerikaner haben es verdient, unsere aufregende Amtseinführung am Montag sowie andere Veranstaltungen und Gespräche mitzuerleben.“ Dieses Zitat lässt sich gut damit erklären, dass er sich während des Wahlkampfes zur Präsidentenwahl stark auf diese und ähnlich Plattformen gestützt hat.
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